Interreligiöser Gesprächskreis - Religionen in Thüringen

Wer wir sind

Mit dem interreligiösen Gesprächskreis „Religionen in Thüringen“ haben wir 2015 ein Forum geschaffen, in dem Repräsentanten des Judentums, des Christentums, des Islam und der Bahá’í gleichberechtigt vertreten sind. Eine Beteiligung weiterer Religionen ist grundsätzlich denkbar.

Der interreligiöse Gesprächskreis versteht sich nicht als ein Forum für soziale oder politische Fragen und Auseinandersetzungen, sondern ist theologisch und pastoral orientiert.

Im Vordergrund steht nicht die Diskussion der Wahrheitsfrage, sondern die Wahrnehmung des „Anderen“ in seiner Beziehung zu Gott und in seinem Verhältnis zur Welt.

Unsere Struktur

Die religiösen Gemeinschaften bzw. Konfessionen sind jeweils durch 1 – 2 Personen im Kreis verankert. Damit soll einerseits eine Dominanz einzelner Gemeinschaften verhindert und andererseits Kontinuität, Vertrautheit und Verlässlichkeit erreicht werden. Bei konkreten Anlässen können – nach Absprache – Gäste eingeladen werden.

Die Treffen des interreligiösen Gesprächskreises finden in einem geschützten Raum statt.

Vertrauen ist wichtig und notwendig. 

Wir bemühen uns, etwa drei bis vier Treffen im Jahr zu realisieren.

Unsere Themen

  • Die Wahrnehmung des „Anderen“ und Vertiefung des Wissens über andere religiöse Traditionen.
  • Der Austausch der Sichtweisen über Religion und Gesellschaft.
  • Die Information über Aktivitäten & Probleme im gesellschaftlichen Kontext und zwischen den Religionen (z.B. Seelsorge in sozialen Einrichtungen, Schulfragen, Kindergärten, Religionswechsel, Ehen usw.).
  • Der Austausch über die jeweiligen Erfahrungen als Minderheit in einer überwiegend areligiösen Umwelt, die sich gleichgültig oder sogar ablehnend zeigt.
  • Verabredungen über gemeinsame Aktivitäten, Unterstützung im pastoralen Bereich und im Bildungsbereich.