Mit dem interreligiösen Gesprächskreis „Religionen in Thüringen“ haben wir 2015 ein Forum geschaffen, in dem Repräsentanten des Judentums, des Christentums, des Islam und der Bahá’í gleichberechtigt vertreten sind. Eine Beteiligung weiterer Religionen ist grundsätzlich denkbar.
Der interreligiöse Gesprächskreis versteht sich nicht als ein Forum für soziale oder politische Fragen und Auseinandersetzungen, sondern ist theologisch und pastoral orientiert.
Im Vordergrund steht nicht die Diskussion der Wahrheitsfrage, sondern die Wahrnehmung des „Anderen“ in seiner Beziehung zu Gott und in seinem Verhältnis zur Welt.
Die religiösen Gemeinschaften bzw. Konfessionen sind jeweils durch 1 – 2 Personen im Kreis verankert. Damit soll einerseits eine Dominanz einzelner Gemeinschaften verhindert und andererseits Kontinuität, Vertrautheit und Verlässlichkeit erreicht werden. Bei konkreten Anlässen können – nach Absprache – Gäste eingeladen werden.
Die Treffen des interreligiösen Gesprächskreises finden in einem geschützten Raum statt.
Vertrauen ist wichtig und notwendig.
Wir bemühen uns, etwa drei bis vier Treffen im Jahr zu realisieren.